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Ein halbes Jahrhundert Theaterleidenschaft
Seit nunmehr fünf Jahrzehnten ist die THEATERWERKSTATT INNICHEN (TWI) eine feste Größe in der Kulturlandschaft in Südtirol. Was 1974 als ambitioniertes Projekt theaterbegeisterter Menschen begann, hat sich zu einer Institution entwickelt, die weit über die Grenzen des Pustertals hinaus für Qualität, Kreativität und Spielfreude steht.
Doch die TWI hat in ihrer ereignisreichen Geschichte auch Brücken gebaut: Brücken zwischen Generationen, auf der junge Talente und erfahrene Darsteller gemeinsam wachsen. Brücken zwischen Tradition und Moderne, wo klassische Stoffe neu interpretiert und zeitgenössische Themen mit Tiefgang inszeniert werden.
Rückblickend auf ein halbes Jahrhundert voller unvergesslicher Aufführungen wird deutlich: mit 64 abendfüllenden Veranstaltungen hat sich die THEATERWERKSTATT INNICHEN stets als lebendiger, wandelbarer Organismus verstanden – offen für neue Impulse, aber zugleich fest verwurzelt in der Tradition: von den legendären Passionsspielen über publikumsträchtige Komödien und traditionsreiche Nikolausspiele, zauberhafte Kindertheaterstücke, populäre Faschings-sitzungen bis hin zu mutigen zeitgenössischen Inszenierungen – es war alles dabei.
Nicht zuletzt ist es dieser unvergleichliche Enthusiasmus, der die TWI auch in die Zukunft trägt. Das Ziel bleibt unverändert: gutes Theater zu bieten – inspiriert, kreativ und voller Hingabe.
Robert Pöder, Altobmann des Bundes Südtiroler Volksbühnen, hat die Theaterwerkstatt Innichen einmal als „eine Rosine im Bundeskuchen“ bezeichnet.
In der Tat schreibt die TWI seit nunmehr fast 50 Jahren Südtiroler Theatergeschichte: Anfang der 80er-Jahre mit den legendären Passions- und Osterspielen, 2007 und 2009 mit den denkwürdigen „Totentanz“- Aufführungen im Außerkirchl, zwischendrin aufwändige und professionell inszenierte Komödien und in letzter Zeit die mutige Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Literatur.
Die Theaterwerkstatt wird getragen von ihrem Engagement, welches die schwierigen Fragen unserer Zeit nicht scheut, welches zugleich Ernst und Humor, Poesie und Skurrilität, Musik und Textgestaltung zu verbinden weiß und vor allem eines im Schilde führt: das Publikum zu unterhalten und mit ihm gemeinsam auf eine spannende Theaterreise zu gehen.
Die Theaterwerkstatt Innichen hat sich seit ihrer Gründung 1975 einen eigenwilligen Spielplan zurechtgelegt. Der Hang zum Experimentieren, im Theater neue Akzente zu setzen stand und steht dabei immer im Vordergrund.
Mit Regisseur Torsten Schilling ist es der Theaterwerkstatt Innichen nun gelungen, mit zeitgenössischen Stücken ein neues Genre zu erschließen und ihrem Publikum spannende Theatermomente zu bieten.
Die gemeinsamen Projekte: ,„titanic.eis.crash“ (2010) / „Triumph der Provinz“ (2011) / „KassenLeiden“ (2012) / „Cowboy, Cowboy“ (2013) / „Holzers Peepshow“ (2013) / „Herr Mautz“ (2015) / „Frau Müller muss weg“ (2017) / „König Ubu“ (2017) und „Haunoldland“ (2019) sind Beweis für ein vielschichtige und anspruchsvolle Theaterarbeit mit Amateurschauspielern.